Think outside the tent.

Hängematten sind leichter, als ein Zelt. In einer Hängematte zu schlafen ist komfortabler, als im Zelt. Hängematten lassen sich schneller aufbauen, als Zelte…

Unserer Meinung nach, ist es viel angenehmer in einer Hängematte zu nächtigen, als in einem Zelt. Man hat immer den Rundum-Blick und kann die Natur viel mehr wahrnehmen, man ist in keinem müffeligen Zelt. Außerdem muss man sich den Schlafplatz nicht mit irgendwelchen Krabbeltieren teilen, nicht auf ebenen Boden oder große Wurzeln achten, man liegt einfach immer wie auf Wolken. Gerade im Sommer und bei gutem Wetter braucht man nur sehr wenig Ausrüstung.

Auf dieser Seite wollen wir dir einen kleinen Einblick geben in die Welt des Hängematten-Camping. Wenn du allerdings wirklich alles wissen willst, dann können wir dir das Buch „The Ultimate Hang: Hammock Camping Illustrated“ (englischsprachig) ans Herz legen.

Achtung: Wir von hamaka empfehlen selbstverständlich unsere hamaka hyperlight Hängematte. Aber natürlich kannst du in (fast) jeder Hängematte angenehme Nächte verbringen.

+Welche Ausrüstung brauche ich?

Die Ausrüstung, die fürs Hängematten-Camping benötigt wird, ist zum Teil natürlich wetterabhängig. Außerdem muss man selbst ein Gefühl dafür bekommen wie man sich am wohlsten fühlt.

Aber ganz egal wo und wann du campen gehst, das hier steht auf jeden Fall auf deiner Packliste:

Dann gibt es Zubehör, das den Komfort beim Schlafen um ein vielfaches erhöht. Ich persönlich packe folgendes auf jeden Fall auch mit ein:

  • Ridgeline (für den perfekten Durchhang, mehr Infos)
  • Moskitonetz (z. B. das  360° Tarantula Net)
  • Underquilt oder Isomatte (damit es auch am Popo schön warm bleibt)

Und dann gibt es noch Ausrüstung, die du bei bestimmtem Wetter benötigst. Wenn es kalt ist, brauchst du auf jeden Fall ein Underquilt, wenn es regnet oder regnen soll, dann solltest du dir noch ein Regen-Tarp einpacken.

+Wie finde ich die perfekten Bäume?

Der ideale Abstand der Bäume beträgt ca. 3,5 – 5 Meter (je nach Hängematte und Aufhängesystem). Die Bäume sollten gesund und robust sein. Wenn sich in der Umgebung keine Bäume befinden, dann musst du etwas kreativ sein. Aber in den meisten Fällen lassen sich immer zwei Punkte finden, an die man sich hängen kann. Das können z. B. auch Felsen sein, Schilder oder die Dachreling am Auto.

+Der richtige Durchhang.

Immer wieder berichten uns Menschen, dass sie sich in ihrer Hängematte eingeengt fühlen (Stichwort Sardinenbüchse), die Seiten der Hängematte sind gespannt und klappen über einem zusammen. Fast immer ist es das gleiche Problem: Der Hängewinkel bzw. der Durchhang stimmt nicht, die Hängematte ist zu arg gespannt (heißt ja auch nicht Spannmatte, sondern Hängematte).

Tipps für den richtigen Durchhang: Die Befestigung am Baum (in den meisten Fällen die TreeStraps) schön weit oben am Stamm befestigen, so weit oben wie du mit den Armen hinkommst. Die Bäume sollten nicht zu weit auseinander stehen, sonst endet das ebenfalls in einer Spannmatte. Die Verwendung einer Ridgeline erlaubt es dir, immer wieder den gleichen Durchhang wiederherzustellen. So kannst du deinen gang persönlichen Sweet Spot finden.

Mit dem richtigen Durchhang kannst du dich dann diagonal und komfortabel in die Hängematte legen.

+Wo soll ich meine Ausrüstung verstauen?

Deinen Rucksack und andere Ausrüstung lässt du am besten nicht auf dem Boden liegen, sondern hängst ihn direkt ans Aufhängesystem oder ziehst ihn mit einem weiteren Seil wie ein Flaschenzug in die Höhe. Sachen, die du in der Nacht brauchst  oder griffbereit haben willst (z. B. Taschenlampe, Wasserflasche, Bettlektüre…) kannst du dir in den meist angenähten Packsack der Hängematte packen oder die Ridgeline über dir benutzen. Es gibt sogar Ridgeline-Organizer, dann wirds richtig komfortabel!

+Ich hab Rücken…

Du kannst schon lange nichtmehr im Zelt auf der Isomatte campen, weil du Rücken-Probleme hast? Na dann probiers Mal mit Hängematten-Camping! Viele Menschen mit Rückenproblemen schlafen ganz ohne Probleme in Hängematten. Also einfach Mal ausprobieren! Wir können zwar keine Versprechungen machen, aber vielleicht ist das Schlafen in einer Hängematte genau das, wonach ihr Rücken sich sehnt.

Generell schadet das Schlafen in Hängematten dem Rücken nicht. Ganz im Gegenteil! Außerdem berichten uns immer wieder Menschen, die viel tiefer schlafen und gaaaaaanz viel träumen.