In den Kieferwäldern von Prerow

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Facts

Camp aufgeschlagen:

30/07/2018

Anzahl der Nächte:

1

Temperatur Nachts:

16 °C

Schläfer:

Ellen & Max

Schlafutensilien:

Bericht

Sommer 2017 – es war sooo warm. Perfekt, um in Hängematten zu schlafen! Und so machten wir uns auf den Weg von Berlin Richtung Ostsee. Prerow hieß unser Zeil, ein verrückter Ferienort mit ostflair, früher auch als „Mallorca der DDR“ bekannt. Da wir etwas spät ankamen, verbrachten wir die erste Nacht im Auto, was sich als relativ schwierig herausstellte, da alle Parkplätze an der Ostsee für die Nacht gesperrt sind.

Die tolle Natur vom Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, der direkt neben Prerow anfängt, haben wir dann am nächsten Tag erkundet. Die Strände sind ein Traum! Und da man diese nur zu Fuß erreichen kann, sind die Strände auch relativ leer.

Bild im Blogeintrag
Superschöne Strände bei Prerow.

Schnell war uns klar: Hier wollen wir nächtigen. Die Bäume stehen sehr nahe am Wasser, sodass man mit den Hängematten in Top-Lage hängen kann. Allerdings handelt es sich hier um ein Naturschutzgebiet, das Übernachten ist nicht wirklich erlaubt. Auch das Auto darf man auf den Parkplätzen nicht über nacht stehen lassen… aber klar:

Also beschlossen wir, unser Glück zu versuchen. Am nachmittag spannten wir schonmal die Hängematten auf. Aber ließen Mal das Moskitonetz (das man in dieser Gegend auf alle Fälle braucht!) und die Underquilts erstmal noch weg, um nicht zu sehr nach Camper auszusehen. Wirklich ein traumhaftes Fleckchen.

Bild im Blogeintrag
Abendstimmung. Ellen genießt den Sonnenuntergang in der hamaka.

Das Auto parkten wir auf einem Parkplatz in der Nähe, circa 15 Minuten Fußmarsch bis zum Strand, bzw. bis zu unserem Hammock-Spot. Am Abend holten wir dort noch die restlichen Utensielien, wie Moskitonetz, Underquilt und Schlafsäcke. Die Underquilts hätten wir allerdings fast im Auto gelassen, weil es wirklich warm war. Aber aus Angst zu frieren, packten wir sie dann doch ein. Auf dem Weg zum Strand wurden wir regelrecht attackiert von Moskitos! Es lohnt sich also eine Flasche Mückenschutzmittel einzustecken.

Als Abendessen gab es ein kleines Vesper am Strand mit leckerem Störtebecker Pilsener. Wir schauten uns noch den Sonnenuntergang an und dann machten wir uns an den Aufbau des Nachtlagers. Und zehn Minuten später kuschelten wir uns auch schon in unsere Hängematten.

Bild im Blogeintrag
Meeresrauschen und Seeluft – und keine Chance für Moskitos. Das wird eine gemütliche Nacht!

Die Nacht war ruhig und wir haben sehr gut geschlafen. Den Underquilt hätte man nicht gebraucht, aber er hat auch nicht gestört, also alles gut. Der einzige Störfaktor war der Park-Ranger, der uns leider um 5:30 Uhr geweckt und uns um 20 € ärmer gemacht hat. Aber er war sehr freundlich und recht erfreut über die Hängematten, da wir ja in der Luft schwebten und die Natur quasi unberührt ließen. Nach einem kleinen Schnack und der Ausstellung des Belegs zog der Ranger weiter. Er hatte noch die komplette Küste vor sich und war bestimmt noch zwei Stunden unterwegs. Mit diesem Wissen legten wir uns erstmal noch ein halbes Stündchen hin.

Bild im Blogeintrag
Der nächste morgen. So wacht man doch gerne auf! Bzw. So wird man doch gerne geweckt.

Nach dem Aufstehen, packten wir unser Zeug zusammen und sprangen noch kurz ins Meer. Dann verließen wir diesen wunderbaren Ort.

Bild im Blogeintrag
Glasklares Wasser, weißer Sand: Südseefeeling an der Ostsee.

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